Warnung
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Abb. 95 Rezeptassistent - Vibration des Bunkers
Die Vibration des Bunkers muss richtig konfiguriert sein, um eine gleichmässige Menge an Teilen auf die Asycube-Platte zu bringen. Sie müssen einen guten Kompromiss finden zwischen:
Einer langsamen Beschickung, die zu viel Zeit benötigt, um die richtige Menge an Teilen auf den Asycube zu bringen.
Einer schnellen Beschickung, bei der die Gefahr einer Überfüllung des Asycubes besteht.
Bunker-/Ausgangsparameter einstellen
Je nach Asycube ist ein Bunker entweder integriert (Asycube 50 und 80) oder nicht (Asycube 240, 380 und 530).
Asycube 50/80
Die Asycube 50 und 80 verfügen über einen integrierten Bunker zur Zuführung der erforderlichen Anzahl von Teilen auf die Plattform, damit bei jedem Zyklus eine geeignete Anzahl von Teilen für die Entnahme durch einen Roboter zur Verfügung steht.
Abb. 96 Einstellung der Amplitude und der Frequenz für Asycube 50/80
Amplitude: Amplitude des an den Aktuator gesendeten Signals, definiert als Prozentsatz der maximalen Amplitude
Wenn Sie die Amplitude erhöhen, springen die Teile stärker.
Bereich: 0-100%
Frequenz: Die Frequenz des an den Aktuator gesendeten Signals
In Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren (Masse/Geometrie/Steifigkeit) reagieren Teile bei einer bestimmten Frequenz stärker.
Bereich: Normalerweise 60-80Hz
Asycube 240/380/530
Die Asycube 240, 380 und 530 sind mit zwei Ausgängen ausgestattet, die im Allgemeinen zur Steuerung von einem oder zwei Bunkern verwendet werden, um die erforderliche Anzahl von Teilen auf die Plattform zu bringen, damit bei jedem Zyklus eine für die Entnahme durch einen Roboter geeignete Anzahl von Teilen verfügbar ist.
Die Konfiguration der Ausgänge hängt davon ab, was tatsächlich an die Ausgänge angeschlossen ist. Für jedes Rezept können Sie wählen, welcher Ausgang verwendet wird und ob dieser Ausgang im digitalen (Abb. 97) oder analogen (Abb. 98) Modus verwendet wird.
Bemerkung
Für Informationen zur Verbindung mit digitalen oder analogen Ausgängen, lesen Sie bitte den Abschnitt Digitale Ausgänge 1 und 2.
Abb. 97 Konfiguration eines Digitalausgangs für Asycube 240/380/530
Im analogen Modus können Sie dann die Intensität in Prozent wählen: 100% entspricht einem Ausgang von 10 V.
Abb. 98 Konfiguration eines Analogausgangs für Asycube 240/380/530
Wichtig
Wenn Sie einen Asycube 240 mit einem Entleerungssystem haben, wird der zweite Ausgang des Asycubes für den Betrieb dieses Systems benötigt. Sie können ihn folglich nicht für einen Bunker verwenden.
Anpassen der Einstellungen der intelligenten Beschickung
Die folgenden Parameter werden verwendet, um die Intelligente Zentrierung in der Vibrationssequenz zu parametrisieren.
Festlegung der optimalen Anzahl Teile
Um die optimale Anzahl Teile zu ermitteln, legen Sie Teile zufällig verteilt auf den Asycube und hören Sie dann auf, neue Teile hinzuzufügen, wenn diese zu nahe beieinander zu liegen kommen. Zählen Sie die Teile auf dem Asycube. Dies ist Ihre optimale Anzahl Teile.
Geben Sie diese Zahl n in Asycube Studio ein. Diese Zahl wird für die intelligente Beschickung benötigt.
Wichtig
Der Parameter für die optimale Anzahl Teile wird als Referenz für die Aktivierung des Bunkers während der Produktion verwendet (vgl. Intelligente Zentrierung in der Vibrationssequenz)
Festlegung der Vibrationsdauer
Die Anzahl der zugeführten Teile steht in direktem Zusammenhang mit der Dauer und Amplitude der Bunker-Vibrationen. Diese Parameter müssen durch Ausprobieren eingestellt werden.
Entfernen Sie zunächst alle Teile aus dem Asycube und füllen Sie den Bunker mit Teilen.
Wichtig
Der Bunker muss so befüllt werden, wie er auch in der Produktion befüllt wird.
Starten Sie die Bunker-Vibration, indem Sie auf klicken.
Zählen Sie die Teile, die auf den Asycube fallen. Wenn es nicht die optimale Anzahl Teile ist, passen Sie die Dauer der Vibration an und wiederholen Sie die Schritte, bis Sie die richtige Anzahl Teile auf dem Asycube haben.
Bemerkung
Wenn die Zeit bis zur Zuführung der optimalen Anzahl Teile zu lang ist, können Sie die Vibrationsamplitude des Bunkers vergrössern, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der sich die Teile im Bunker bewegen, und dann die Dauer erneut anpassen.